Die Realisierung der fiktiven Ausstellung
Sonntag: Ich spaziere im Dorf umher und entdecke per Zufall am Dorfrand die alte, nicht mehr in Betrieb stehende Fabrikanlage der Glashütte Bülach. Die Anlage ist offen und wird offenbar bis zum Abbruch als Lagerplatz für das Kleingewerbe vemietet. Grosshalle mit genieteten Stahlkonstruktionen, aber überall stehen Gerümpel, Segelboote und Container umher. Da kommt mir spontan die Idee und sage meinem Bruder: Wir machen sofort eine fiktive Ausstellung, nimm ein paar Bilder und ein Klebeband mit und wir applizieren sie wo es uns passt. Ich mache Fotos, entfernen die Bilder und gehen wieder nach Hause. Ein anwesender Arbeiter mit Maske und Schutzkleidung, einen Bootsrumpf bespritzend, nahm keinerlei Notiz von uns. Gesagt, getan. Ich versprach meinem Bruder, einen kleinen Katalog anzufertigen, den er der Direktion der Glashütten vorlegen sollte.